Bienenfreundliches Hessen
Zum Schutz und Erhalt der Bienen
Imkerei
Die hessischen Imkerinnen und Imker
Über Nachwuchs machen sich die hessischen Imkerinnen und Imker zurzeit keine Sorgen. Denn das Interesse an der Imkerei wächst. Mittlerweile gibt es mehr als 11.000 Imkerinnen und Imker in Hessen (Stand 2020). 2009 waren es noch rund 6.500 Imkerinnen und Imker.

Die Imkerinnen und Imker in Hessen nehmen eine wichtige Aufgabe wahr: Durch ihre intensive Pflege und Betreuung der Honigbienen sorgen sie dafür, dass die Zahl der Bienenvölker in den letzten Jahren zugenommen hat. Besonders die Bienenhaltung in der Stadt erfreut sich großen Zuspruchs.
Wie wird man eigentlich Imkerin oder Imker?
Prinzipiell kann jeder und jede Imkerin oder Imker werden. Die meisten Imkerinnen und Imker in Hessen betreiben die Imkerei als Hobby. Wichtig ist dabei, dass die Imkerei eine verantwortungsvolle und auch zeitintensive Freizeitbeschäftigung ist. Expertinnen gehen von einem Zeitbedarf von mindestens zwölf Stunden pro Volk pro Jahr aus, wobei Anfängerinnen und Anfänger deutlich mehr Zeit einplanen sollten. Viele Imker beginnen mit zwei oder drei Völkern.
Lehrgänge zur Hobbyimkerei bieten in Hessen der Landesverband Hessischer Imker zusammen mit den Ortsvereinen an. Viele Ortsvereine bieten auch Schnupperkurse an und stellen dem Imkernachwuchs Patinnen und Paten an die Seite. Auch am Bieneninstitut in Kirchhain kann man in mehreren Halbtagesseminaren die Grundlagen der Imkerei erlernen. Neben Grund- und Aufbaukursen zum Imkern gibt es noch einen Honigkurs sowie verschiedene Kurse zu Zucht und Bienengesundheit.
Um Berufsimker zu werden, muss man eine dreijährige Ausbildung zum Tierwirt, Fachrichtung Imkerei absolvieren. Ausführliche Informationen zur Berufsausbildung bietet der Landesbetrieb Landwirtschaft.